Luftbildaufnahme

Ein sehr interessantes Luftbild, auf dem man die Veränderungen der Schienenwege rund um Mödrath gut erkennen kann. In der rechten oberen Bild Ecke erkennt man Götzenkirchen. Unterhalb sieht man eine Baumreihe, die schräg nach unten rechts verläuft, dass ist alte Landstraße von Götzenkirchen nach Mödrath. Am mittleren Knick dieser Straße, direkt am Ortsende von Götzenkirchen, erkennt man einen hellen Streifen nach links vor dem neuen Bahndamm, dort führt heute die Straße auf der südlichen Seite aus Götzenkirchen heraus. Auf dem Bahndamm dahinter befindet sich der damals neue Haltepunkt Mödrath, der von 1956 - 1962 bis zur Umsiedlung Mödraths in Betrieb war. Die weitere gerade Linie Richtung Süden ist die Fahrtrichtung des Zuges nach Liblar. Dieser Streckenabschnitt wurde 1962 stillgelegt. Die rechte Schienenführung ging nach Kerpen. Hinter dem Haltepunkt Mödrath erkennt man den großen Wasserturm und links vom Haltepunkt die noch heute bestehende Unterführung. Weiter in Richtung Liblar, hinter dem Bahndamm und der Unterführung steht die Burg Mödrath. Die alten breiten Gleisführungen von Süden aus Richtung Liblar, am Bahnhof Mödrath und weiter an Götzenkirchen vorbei Richtung Horrem sind teilweise schon abgebaut und unterbrochen. Aber alten Straßenverbindungen aus Richtung Götzenkirchen, durch den Ort Mödrath sind noch intakt. Die Straße aus Götzenkirchen mündete in der Nähe der alten Bahnbrücke auf die Hauptstraße, die von Köln über Kerpen nach Düren führte. Man fuhr nach rechts unter der Brücke durch und konnte nach kurzer Zeit links in die Türnicher Str. einbiegen und weiter Richtung Süden fahren. Von Götzenkirchen aus fuhr man an der Straßen Einmündung der Mödrather Hauptstraße links weiter nach Grefrath und über Benzelrath nach Frechen. Nach rechts fuhr man an der Türnicher Straße vorbei geradeaus unter der neuen Bahnbrücke hindurch, an Burg Mödrath vorbei, weiter nach Kerpen. Die neue Straße von Türnich nach Götzenkirchen, die heute parallel zum neuen Hochdamm nach Türnich verläuft und die Straße nach Kerpen kreuzt, wurde erst einige Jahre später gebaut. Dieses Bild zeigt nur eine Momentaufnahme aus dem Sommer 1958 über die großen Veränderungen die rund um den nachher durch den Braunkohle verschwundenen Ort Mödrath stattgefunden haben.