Schrägluftaufnahme des Südbereichs von Türnich

Kategorie: Stadtarchiv Kerpen Bildarchiv Türnich

links: Gücherweg, Kirche St. Rochus, Marktplatz rechts: Oberweg, Erftkanal oben: Erftbrücke, Gymnich

Jahr
1957
Laufende Nummer
BA_02873
Format
13 x 13
Letztes Update
02.12.25, 20:55

2 Kommentare

Stephanie Maltzan schrieb am 03.05.20, 17:29

Danke für diese tolle Beschreibung, worüber ich mich sehr freue. Admin fb gruppe Heimat Türnich Brüggen. Ich habe eine kleine Heimatstube in der ehemsligen Schusterwerkstatt in Türnich.

Hans-Gerd Schiffer schrieb am 28.01.19, 18:12

Ein sehr interessantes Bild aus der Bauphase rund um den Marktplatz in Türnich. Unten rechts die Gaststätte von Baumann´s Will (Schnuffes), der Anfang der 1950er Jahre von Alt-Balkhausen aus seiner altbekannten Gaststätte Baumann an den Türnicher Marktplatz zog. Der Marktplatz war damals gerade seitlich bebaut, aber selbst noch nicht ausgebaut, er war noch einige Jahre ein großer Kiesplatz. Die Kirche, nach ohne Schutzlamellen für die Glocken, war gerade fertig und geweiht, auch die Wohnungen im langgestreckten Haus rechts neben der Kirche sind schon fertig. Links wohnte Pfarrer Traub, in der Mitte der Kaplan und rechts Organist Möltgen. Das niedrigere Gebäude daneben war der katholische Kindergarten für die Kinder aus Türnich. Rechts daneben steht das Jugendheim/Pfarrsaal. An der davor gelegenen Kreuzung beginnt der Rosenthalweg, der bis kurz vorher noch Friedhofsweg hieß. Erst als die Barbaraschule dort gebaut wurde, erhielt die Straße den anderen Namen. Gegenüber der Gasstätte Baumann entstehen gerade die Gebäude der Lehrerwohnungen für die Barbaraschule, am Bildrand daneben erkennt man so gerade noch die Fundamentgrube des Hauses von Dr. Zimball. In der Mitte des Bildes erstreckt sich halbrund, oberhalb der Kirchen Gebäude der Oberweg mit seinen Häusern, darüber der Südweg, dazwischen der Spielplatz. Eine ehemalige Mustersiedlung aus der Zeit vor dem Kriege. Der Oberweg überquert links den Erfttalweg, dort beginnt die Katterforst Str. mit den gerade noch erkennbaren Lindenplatz. Auch der Südweg müdet in den Erfttalweg, der etwas versetzt links sich als Kreuzbachweg fortsetzt. Die Häuser des Kreuzbachwegs sind links gut erkennbar. Der heute dahinter befindliche Gücherweg war damals noch ein einfacher Feldweg. Am unteren Ende des Erfttalwegs, wo die beiden großen Bäume stehen, erkennt man die sogenannten Baracken (Bockstall) aus der Kriegszeit. Sie wurden 1940 für den Westfeldzug und am Ende des Krieges wieder als Unterkunft für den Feldflughafen der Wehrmacht in den Benden hinter der Erft benutzt. Kurz nach Ende des Krieges wohnten dort Angehörige der US Army. Später wurden die Unterkünfte für ankommende Flüchtlinge bereitgehalten. Oberhalb der eben genannten beiden großen Bäume erkennt man im Hintergrund im Feld noch eine weitere Gruppe von hohen Bäumen. Dort war bis in die direkte Nachkriegszeit im Flusslauf der Erft eine kleine Badeanstalt. Links erkennt man noch eine lange Reihe von kleineren Bäumen, dort verlief die Gymnicher Straße , am Fischerhäuschen über die Erftbrücke laufend, nach Gymnich, dass am oberen Bildrand zu erkennen ist. Am rechten Bildrand als letztes oberes Gebäude vor dem Feld erkennt man den vorderen Teil von Haus Katterforst, dass heute nicht mehr vorhanden ist. Der katholische Kindergarten für die Balkhausener Kinder ist am linken Bildrand in der Mitte zu sehen, kurz vor der Kreuzung an der Erfttal Straße.

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